Dank der Zeitumstellung gehen wir inzwischen aber zum Glück die längste Zeit bei Helligkeit.



Hundebegegnungen sind in der Regel entspannt und ist es mal anders, dann liegt es nicht an unserem Pflegi. Leider musste Manu hier auch schon schlechte Erfahrungen machen, die wir ihm leider nicht ersparen konnten. Dazu gehörte die Begegnung mit einem frei laufenden Schäferhund, der im Dunkeln plötzlich auf der Wiese vor uns auftauchte. Sein Herrchen spazierte ohne großes Interesse für seinen Hund weit entfernt. Plötzlich stand also dieser Schäferhund vor uns und baute sich vor Luke und Manu auf. Zum Glück war es das dann schon, aber wenn selbst Manu sich schon aufregt und bellt, dann muss die Situation für die Hunde schon unangenehm gewesen sein.
Noch schlimmer die Situation vor circa einer Woche, wo wir durchs Wäldchen Richtung Hundewiese unterwegs waren. Weit hinter uns ein rotes Lämpchen ließ einen Hund vermuten. Manu und Emi waren angeleint, als dieses rote Lämpchen wie ein Blitz angeschossen kam und sich direkt auf die beiden stürzte, mit welchen Absichten auch immer. Der zweite Hund war ohne Lämpchen unterwegs,und man konnte ihn nur erahnen. Da es schon recht dunkel war, die beiden Hunde dazu noch schwarz, fühlte sich die Situation schon recht bedrohlich an. Emi hörte sich an, als hätte ihr letztes Stündlein geschlagen, aber dieses Theater veranstaltet sie auch gerne, ohne dass es direkt zum Kontakt kommen muss. Aber wer kann es ihr auch verdenken, wenn sie doch so Angst hat. Für sie sind ja schon normale Hundebegegnungen an der Leine recht kritisch. Das Herrchen der beiden Hunde, das dann auch irgendwann angekeucht kam, konnte sich das Verhalten ja so gar nicht erklären. Was soll man da schon sagen? Zum Glück waren unsere Hunde ohne Blessuren. Auf jeden Fall war der Spaziergang verdorben, und die Angst vor solch unangenehmen Vorfällen begleiten uns jetzt immer auf der Hunderunde.
Unterwegs zu sein mit Manu bedeutet aber auch nette Begegnungen zu haben. An einem Abend hatten wir ein richtiges Multi-Kulti-Hundetreffen, wo ganz viele Hunde aus dem Tierschutz, aus vielen verschiedenen Ländern, zusammen trafen und Herrchen und Frauchen viel zu erzählen hatten.
Manu zieht durch seine Gestalt auch viele Blicke auf sich, und dadurch entstehen auch oft lange Gespräche, bei denen ich dann auch gerne Manus Vermittlungsstatus einfließen lasse. Auf diese Weise haben wir immerhin vor einem Jahr eine nette Familie für Cocolina gefunden. Vielleicht klappt es ja auch bei Manu. Anscheinend gibt es aber auch über die Vermittlungsseite schon Interessenten. Wie schön, wenn sich was passendes für ihn finden würde.

Liebe Sylvia,
AntwortenLöschenich habe deine Blog erst eben über deinen netten Kommentar entdeckt und deinen Bericht hier mit großem Interesse gelesen. Was könnte das Leben doch schön sein, wenn alle Hundebesitzer ein wenig Rücksicht aufeinander nehmen würden. Solche Begegnungen wie du die beschrieben hast, hasse ich wie die Pest und finde sie unmöglich.
Ich bin neugierig darauf mehr über euch als Pflegestelle zu erfahren und werde jetzt bei euch noch ein wenig weiterlesen.
Liebe Grüße
Sali
... ja, da kann ich mich gleich anschließen!
LöschenLiebe Grüße - Monika mit Bente